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Bericht eines Pfarrers aus dem Libanon über die Lage der dortigen Christen

Bericht eines christlichen Priesters zur Lage der Christen im Libanon:
Sehr geehrte Damen und Herren (wörtl. „to whom it may concern“),

ich, Pater Ibrahim Sarrouj, Pastor der griechisch-orthodoxen St. George Kirche seit 1967, geboren in Syrien. Pater Sarrouj (er meint sich selbst) ist seit dem Jahr 1942 in Libanon und ging in Tripoli zur Schule bis zum Gymnasium (baccalaureat). In den Jahren 1962-1967 hat er am St. Vladimirs Seminar in New York Theologie studiert. Danach machte er seine Doktorarbeit in Straßburg (Frankreich).
Momentan lebt er (er meint sich selbst) in Tripoli. Er ist verheiratet und hat fünf Kinder. Drei von ihnen sind jetzt in Frankreich. Meine älteste Tochter ist eine Kinderärztin, verheiratet und hat zwei Töchter.
Sie hat ihre Klinik und arbeitet in verschiedenen Krankenhäusern um Tripoli und in Nord-Libanon.

Wir leben mit unseren muslimischen Brüdern und zusammen und kommen gut mit ihnen aus. Wir feiern unsere Lithurgie an jedem Festtag und am Sonntag. Wir beten jeden Tag am Morgen und zur Abendzeit. Unsere Glocken läuten (öffentlich) an jedem Tag um 7 Uhr morgens.
gez. Pater Ibrahim Sarrouj

Anmerkung:
Der DIdI-Redaktion liegt das handschriftliche englischsprachige Dokument mit seiner Tel.-Nummer bzw. Internetseite seines Buchladens im Libanon vor. (Bitte hier klicken. )
Der Wohnort von Pater I. Sarrouj (Tripoli) ist die zweitgrößte Stadt im Libanon, wo vorwiegend sunnitische Muslime wohnen. Sein Buchladen, den er betreibt, ist im konservativ-islamischen Markt (arab. Suq) der Altstadt von Tripoli